Wichtelgeschichte 2023 in Marbach

In der Vorweihnachtszeit 2023 geschah etwas magisches in Marbach: in der Nacht zum 6. Dezember 2023 zogen zum ersten Mal fünf zauberhafte Wichtel in den Erfurter Vorort, um Familien die Adventszeit zu versüßen. Skipp, Floki, Knut, Kuno und Astrid reisten den langen Weg aus dem geheimen Wichteldorf und verteilten ihre kleinen Wichteltüren in ganz Marbach.

Was aus einer spontanen Idee entstand, entwickelte sich schnell zu einer liebevollen Schnipseljagd für Familien. Wer gut aufpasste, konnte an jeder Station einen Buchstaben sammeln und damit das Passwort zu einer geheimen Hörgeschichte knacken. 


Das geheime Hörspiel der Hexe Knatter Kubuschka

Weit oben im Märchenland lebt die Hexe Knatter Kubuschka in ihrem Haus aus Brokkoli. Sie will eine besonders garstige Hexe sein, aber das gelingt ihr nicht immer so richtig. Warum wohnt sie nicht in einem Haus aus Pfefferkuchen, so wie die anderen Hexen? Das und vieles mehr erfahrt ihr in der zauberhaften Geschichte von Karlotta Nordström.

Viel Spaß beim Hören!!! 
Geschrieben und gesprochen von Karlotta Nordström

Musik: Magical Fairy Tale Musiker - SoundGalleryGeräusche: Inshot 


Über Karlotta Nordström: Karlotta Nordström heißt eigentlich Karolin Rommeis und ist eine Erfurter Künstlerin, die gerne bei Lesungen und Poetry Slams auftritt. Sie hat Kultur- und Literaturwissenschaften studiert und arbeitet als Social Media Redakteurin für den KiKA. Neben humoristischen Texten für die Bühne schreibt sie am allerliebsten für Kinder und arbeitet an einem eigenen Kinderbuch. Zusammen mit ihrem Herzbuben lebt sie seit 10 Jahren in Erfurt. Die Hexe Knatter Kubuschka hat sie für ihre kleine Tochter Ronja erfunden, die auch für ihr Leben gern pupst. Mehr von Karlotta gibt´s bei Instagram @karlottanordstroem


Rückblick zur Wichtelgeschichte 2023

Skipp, der neugierige Wichtel und Anführer der Truppe, schlug seine Wichteltür bei der Marbacher Feuerwehr auf. Er beobachtete alle Marbacher genau, schaute immer wieder bei den Hauswichteln der Kinder vorbei und half den Besuchern mit seinem ersten Hinweis, die anderen Wichtelstationen im Ort zu finden. Von dort aus führte die Wichteltour zu Florentine Kirka van Swea alias Floki. Die kreative Wichteldame kam mit einer wichtigen Mission nach Marbach: Sie kümmerte sich um die magischen Nissekugeln, durch die die Wichtel aus dem Weihnachtsdorf das ganze Jahr über in die Menschenwelt schauen können. Flokis Tür fanden die Besucher beim Blumenladen. 

Wichtelbaustelle in Marbach mit Wichtelbrief

Ihr Bruder Knut war der fleißige Handwerker unter den Wichteln. Da er allen anderen Wichteln beim Aufstellen ihrer Türen half, fand man bei ihm bis zum Schluss eine Wichtelbaustelle in der Nähe des Futtermittelhandels. Doch auch diese Baustelle bot etwas ganz Besonderes, denn nachdem ein kleiner Wunschfehler im Wichteldorf dazu führte, dass hunderte magische Holzherzen in Marbach landeten, durfte jedes Besucherkind in der Adventszeit eines der besonderen Holzherzen aus dem Wichteldorf mit nach Hause nehmen. Da Knut kein eigenes Zuhause hatte, wohnte er beim Wichtel Kuno, dem Lebkuchenbäcker.

Kuno brachte den Duft von gebrannten Mandeln nach Marbach und teilte sogar sein liebstes Geheimrezept mit den Marbacher Familien. Als Lebkuchenbäcker war es seine Aufgabe in der Menschenwelt dafür zu sorgen, dass die Lebkuchen nicht nur gut schmecken, sondern sich auch besonders gut zu Lebkuchenhäusern verarbeiten lassen. Kunos Tür fanden die Marbacher Familien neben der Bäckerei Thieme, bevor es auf der Wichteltour weiter zur Bücherzelle ging. In der Bücherzelle hatte die Wichteldame Astrid ihre Tür - oder besser gesagt - ihre zauberhafte Wichtelstube aufgebaut. 

Wie jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit besuchte Astrid die Menschenkinder, um zu sehen, wie sie leben, was sie spielen und über welche Späße sie lachen. Im Jahr 2023 kam Astrid mit den anderen Wichteln zum ersten Mal nach Marbach, um die besten Geschichten für die magische Buchstabenmaschine im Wichteldorf zu sammeln. Denn jedes Jahr am Weihnachtsabend stecken alle zurückgekehrten Geschichtenwichtel ihre gesammelten Texte und Notizen aus der Menschenwelt in die Maschine und zaubern damit die schönsten Geschichten.

 

Doch letztes Jahr hat es leider nicht geklappt. Am Morgen des 24. Dezembers erfuhren die Wichtel von Skipp, dass die magische Wichtelstraße wegen des Regens überschwemmt war. Nur der Weihnachtsmann konnte reisen. So verbrachten Skipp, Floki, Kuno und Knut zum ersten Mal Weihnachten nicht im Wichteldorf, sondern machten es sich in Marbach gemütlich. 

Kuno hatte seine selbstgemachten Mandeln mitgebracht, Floki hatte Astrid ein paar Zweige für den Kranz besorgt und Knut war beim Bau des Weihnachtsbaumes sehr kreativ. Zuerst waren sie traurig nicht im Wichteldorf sein zu können, aber als Astrid den anderen das geheime Hörspiel von Knatter Kubuschka vorspielte, machten es sich alle bei einer Tasse Tee gemütlich. Auch viele andere Hauswichtel aus Marbach und Salomonsborn kamen zu Besuch. Alle hatten viel von ihren Erlebnissen in der Menschenwelt zu erzählen und einige brachten sogar kleine Geschenke mit. Es war ein wunderschönes Weihnachtsfest. So schön, dass die Wichtel beschlossen, bis zum 8. Januar in Marbach zu bleiben, um anschließend gemeinsam mit dem Wichtelexpress nach Hause zu fahren. 

Wer weiß, vielleicht kommen die Wichtel 2024 wieder nach Marbach und laden erneut zu einer zauberhaften Wanderung auf dem Wichtelweg ein. Die Vorfreude ist jedenfalls schon jetzt groß!

Kuno´s gebrannte Mandeln

So geht´s: 100 ml Wasser, 90 g Zucker, ein Päckchen Vanillezucker und einen Teelöffel Zimt in eine Pfanne geben. Alles zu einem Sirup verrühren und die Mandeln dazugeben. So lange rühren, bis der Zucker mit den Mandeln karamellisiert. Die Mandeln in der Pfanne dauerhaft rühren, bis sie zuerst milchig und dann wieder glasig werden. Nach etwa 10 bis 15 Minuten sind die leckeren Kunibert Kuno Mandeln fertig. Zum Abkühlen werden sie auf einem Backblech oder Backpapier verteilt und mit Gabeln etwas auseinandergezogen.


Danke

Wir bedanken uns bei Antje Freier Floristik, der Bäckerei Thieme, der Feuerwehr Marbach, der ProStein Immobilien  GmbH und der WBG-Einheit für die Möglichkeit, die Wichtel auf ihrem Gelände einziehen zu lassen. Ein besonderer Dank gilt der Christophorus Krämerei vom Tegut Marbach, die einige unserer Wichtelwanderer mit einer kleinen Aufmerksamkeit überrascht und Karlotta Nordström, die uns eine zauberhafte Hörgeschichte eingesprochen hat.